Wenn ein pflegebedürftiger Mensch mit mindestens Pflegegrad 2 zuhause von Angehörigen oder Freunden gepflegt wird, haben sowohl gesetzliche als auch private Pflegekassen einen Anspruch auf Pflegegeld. Nachteile sollten hierbei bei der Entscheidung für das richtige Betreuungsmodell genauso berücksichtigt werden wie Vorteile.

Welche Nachteile hat die häusliche Betreuung?

Die häusliche Pflege kann für pflegebedürftige Senioren – trotz Pflegegeld – Nachteile mit sich bringen. Obwohl sie weiterhin in ihrer vertrauten Umgebung leben und ihre Selbstbestimmung bewahren können, müssen sie möglicherweise Abstriche bei der medizinischen Versorgung machen, die sie benötigen.
Folgende Nachteile gibt es: 

  • Die Pflege von Familienmitgliedern kann für die betreuenden Personen eine erhebliche psychische und physische Belastung darstellen.
  • Oft sind die baulichen Gegebenheiten im eigenen Zuhause nicht auf die körperlichen Einschränkungen des Pflegebedürftigen abgestimmt, sodass ein Umbau erforderlich wird. 
  • Die pflegenden Angehörigen müssen ihren Tagesablauf umstellen und ihren Alltag neu organisieren. 
  • Häufig muss die eigene Berufstätigkeit unterbrochen oder gar aufgegeben werden, um die Pflege eines Angehörigen zu gewährleisten. 
  • Die kontinuierliche Betreuung rund um die Uhr kann für viele Pflegende zu einer unüberwindbaren Herausforderung werden. 
  • Bei fortgeschrittener Demenz ist die Pflege zu Hause oft nicht umsetzbar. 
  • Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass aufgrund mangelnden Fachwissens der Angehörigen falsche Behandlungen durchgeführt werden.

Hilfe für Pflege bei der AWO Pfalz

Falls eine Pflege zuhause nicht mehr möglich ist, bietet die AWO Pfalz eine teilstationäre (z.B. Tagespflege) und stationäre (z.B. Seniorenhäuser) Pflegeoptionen an. Mit ausgebildetem Personal, welches sich tagtäglich um die Pflegebedürftigen kümmert, ist Ihr Angehöriger bestens bei uns aufgehoben. Wenn Sie mehr über die Seniorenhäuser der AWO Pfalz erfahren möchten oder Fragen zu „Pflegegeld: Nachteil der häuslichen Betreuung“ haben, wählen Sie die 0 63 21/39 23 – 0 oder schreiben Sie an info@awo-pfalz.de. Das Team der AWO Pfalz freut sich, von Ihnen zu hören. 

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